10 5 Gründe für eine Auszeit.

Ich hatte schon 10 Punkte auf meinem Notizblock, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir das ganze Ausmaß unseres Vorhabens jetzt schon absehen können. Deswegen bleibe ich noch bei 5 Gründen für eine Auszeit. Mit dem Versprechen, dass ich die übrigen 5 Punkte rückblickend auf unsere Reise ergänzen werde.

1         Einen Traum erfüllen

Wenn ich höre ,,das machen wir dann in der Pension“ läuft mir schon ein kalter Schauer über den Rücken. Mit viel Mut, Hartnäckigkeit und kalkuliertem Risiko kann sich jeder seinen/ihren Traum erfüllen und muss ihn nicht in die Pension aufschieben. Diese Auszeit ist unser Traum, für den wir einige Anstrengungen auf uns nehmen mussten. Wir sind keine Top-Verdiener, aber genau das macht die Auszeit noch wertvoller. Wir haben im letzten Jahr auf so einige Dinge verzichtet um möglichst viel Geld zu sparen, aber das könnt ihr ausführlich in einem anderen Post lesen.

2         Abstand vom Alltag

Auch wenn wir unser Leben selbst in der Hand haben, sind da sehr oft Dinge, auf die wir nicht unmittelbar Einfluss haben bzw. Dinge, auf die wir lieber verzichten würden. Wir lieben zwar unseren Job, aber jeden morgen um 6:20 Uhr aufstehen und den Großteil des Tages in der Arbeit zu verbringen, ist nicht so einfach. Unsere Familie und unsere Freunde sind uns auch sehr wichtig, dafür planen wir gerne noch die eine oder andere Stunde mehr ein. Hobbies hat man dann auch noch. Diese machen wir natürlich mit Begeisterung und vor allem freiwillig, aber sie nehmen auch sehr viel Zeit in Anspruch.

Wo bleibt da eigentlich noch Zeit für einen selbst?

Durch eine Auszeit, und sei es nur ein paar Wochen oder Monate, sehe ich meine ,,Energiefresser“ viel deutlicher. Und wenn mir bewusst ist, wer oder was mir die Kräfte raubt, dann kann ich bewusster damit umgehen.

3         Den persönlichen Horizont erweitern

Im Gegensatz zu George sind meine Fremdsprachenkenntnisse sehr bescheiden. Mein Schulenglisch lässt mich auf Reisen des Öfteren im Stich. Ich kann mich zwar mit Händen und Füßen verständigen, aber es ist um einiges interessanter, wenn du dich auf Reisen mit Einheimischen, Backpackern und Gleichgesinnten auf Englisch unterhalten kannst. Deswegen besuche ich in Sydney eine Sprachschule, damit ich bei englisch-sprachigen Konversationen auf wilde Gestikulationen in Zukunft verzichten kann. :-)

4         Einen Blick über den Tellerrand riskieren

Herr und Frau Österreicher verbringen zu 53,3 % ihren Urlaub im Ausland. Aber nur 5,2 % außerhalb Europas. Das hat mich wirklich erstaunt. Die Welt ist doch so groß und hat soviel zu bieten. Zum Glück ist uns der Durchschnitt nicht genug. Die Begeisterung für das Unbekannte und die Euphorie ein neues Land und fremde Kulturen kennenzulernen treibt uns weit weg – nach Down Under.

Bei unserem letzten Urlaub haben wir uns in Australien verliebt. In das eindrucksvolle Land, in die offenherzigen Menschen und in die imposante Stadt Sydney. Es ist einfach das Gesamtpaket, das uns so an Australien fasziniert.

5         Batterien aufladen

Jeden neuen Tag glücklich aufwachen und mit Joga starten, danach ein ausgiebiges gesundes Frühstück bevor es bei Sonnenschein mit dem Rad in den entspannten Traumjob geht. Das soll es geben, habe ich gehört. Leider läuft das bei uns nicht ganz so ab. Wir versuchen immer wieder die kleinen Dinge im Leben zu genießen um unseren Körper mit Energie zu füllen. In letzter Zeit habe ich aber bemerkt, dass ich dringend eine neue Ladestation benötige. Unsere Terrasse ist nicht mehr genug.

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